Höxter / 07.10.2014 (TKu) Die Auffrischung von zum Teil vor mehreren Jahren erworbener Kenntnisse sowie deren Umsetzung in die Praxis standen im Mittelpunkt der diesjährigen theoretischen Atemschutzfortbildung auf Großgemeindeebene im Feuerwehrgerätehaus Höxter. 40 Teilnehmer, darunter viele Löschgruppenführer und Verantwortliche der Freiwilligen Feuerwehr Höxter sowie zahlreiche Atemschutzgeräteträger, haben unter der Federführung von Ausbilder Michael Dierkes von der Löschgruppe Stahle daran teilgenommen.

Neben der körperlichen Belastung beim Tragen von Atemschutz im Brandeinsatz wies Dierkes auch auf die vielen Unfallgefahren hin, die besonders im Innenangriff bestehen. Das Auffinden von vermissten Personen in verrauchten Räumen wurde ebenfalls theoretisch besprochen und muss nun in den Einheiten praktisch umgesetzt werden. Weitere Themen waren der Sicherheitstrupp und die Sicherheitstasche, die Atemschutzüberwachung, die Menschenrettung und die richtige Türöffnung im Brandeinsatz sowie Löschverfahren und allgemeine Einsatzgrundsätze. Ein wichtiges Ziel dieser Ausbildung ist u.a. die Vereinheitlichung von Vorgehenstaktiken und sicherheitsrelevanten Aspekten auf Großgemeindeebene, sagte der stellv. Wehrführer Jürgen Schmits zu den Anwesenden. Denn im Einsatz gilt: Es muss sich jeder auf jeden verlassen können, selbst wenn sich die Mitglieder der Einsatzabteilungen untereinander nur flüchtig oder gar nicht kennen.

Fotos: Thomas Kube