Godelheim / 10.10.2013 (WB) Ist die ehemalige Schule für ein Gerätehaus aus Sicht der Feuerwehr geeignet? Mit dieser Frage hat sich der Ortsausschuss Godelheim in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Die Antwort: grundsätzlich ja. Im September hatte Dardo Franke, Technischer Beigeordneter der Stadt Höxter, im Ausschuss von der Idee der Verwaltung berichtet, die durch den Umzug des Kindergartens ins Pfarrheim frei werdenden Räumlichkeiten in der Alten Schule für die Feuerwehr Godelheim nutzbar zu machen.

Derzeitig genutztes Feuerwehrgerätehaus an der Bundesstraße 83

Wie berichtet gibt es Überlegungen, im Erdgeschoss Aufenthaltsräume für die Feuerwehr mit getrennten Sanitäranlagen, Duschbereich und einem Gemeinderaum einzurichten. Daran angeschlossen würde eine Fahrzeughalle für die Feuerwehr, aber auch für Fuhrpark und Gerätschaften des Ortschaftsarbeiters. Die Kosten bezifferte Franke auf ungefähr 145 000 Euro. Nun ging es den Ausschussmitgliedern darum, zu erfahren, wie die Feuerwehr selbst zu der Idee steht. Bei einer Begehung der Kindergartenräume im Erdgeschoss der Alten Schule haben sich der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Höxter, Stadtbrandinspektor Dieter Husemann, und sein Stellvertreter, Stadtbrandinspektor Norbert Rode, ein Bild gemacht. »Ein wichtiger Punkt für diesen Standort ist, dass es genügend Parkflächen gibt«, sagte Norbert Rode im Ausschuss mit etwa 20 interessierten Bürgern. Am bisherigen Standort sei die Situation eine andere: Weil es nur vier bis fünf Stellplätze gebe, müssten die Kameraden im Falle eines Einsatzes an der Straße parken – was wiederum eine Gefahrenstelle bedeute. Weiterer Vorteil: Die Alte Schule wäre über zwei Seiten anfahrbar. Aus der einen Richtung könnten die Kameraden zum Einsatz anrücken, auf der anderen Seite könnten die Einsatzfahrzeuge ausrücken. Für Übungen sei ebenfalls genug Raum vorhanden, inklusive eines Hydranten auf dem Gelände. Ausschussvorsitzender Hans-Josef Held versprach, dass die weiteren Planungen der Verwaltung in enger Abstimmung mit der Feuerwehr laufen werden.

Foto: Thomas Kube